Fr 01.05.1998
Während bei der Gemeinde Wien FPÖler unbehelligt im Rahmen des ÖGB bei den Gewerkschaftswahlen Anfang Mai kandidieren dürfen, versucht sich die FPÖ in der Gewerkschaftsspaltung. Im niederösterreichischen Tulln geht am 1. Mai die Gründung der „Freien Gewerkschaft Österreichs“(FGÖ) über die Bühne. Einzig der GLB-Tullnerfeld und die Sozialistische Offensive Vorwärts protestieren am 1.Mai in Tulln unter dem Motto „Gegen blaue Gewerkschaftsfeinde - für einen kämpferischen ÖGB“ gegen diesen Vorstoß. Zur Erinnerung: Der Proponent der FGÖ, NR Gaugg, hatte vor kurzem in einem Brief an die „lieben Unternehmer“ um Spenden für seine Gewerkschaft gebettelt. Die SOV fordert den sofortigen Rausschmiß der FPÖ-Gewerkschaftsfeinde aus dem ÖGB! Gleichzeitig müssen die Gewerkschaften zu wirklich demokratischen Kampforganisationen werden.