Di 22.01.2013
Letzten Jänner zogen tausende AntifaschistInnen mit Unterstützung des ÖGB vor die Hofburg, um gegen den WKR-Ball zu protestieren. Das war ein Durchbruch im Kampf gegen dieses rechtsextreme Salon-Event. Doch am 1. Februar 2013 wollen Rechtsextreme aus ganz Europa wieder tanzen und sich vernetzen – diesmal unter dem Namen „Akademikerball“. Der Ball wird von denselben Leuten organisiert und ist ein Magnet für die rechtsextreme Creme de la Creme Europas. Entgegen den leeren Versprechungen findet der Ball wieder in der Hofburg statt – mit (laut Einladung zum Ball) vom Innenministerium zugesicherter „unproblematischer Zu- und Abfahrt“.
Gerade in der Krise versuchen in Europa Rechtsextreme wie Strache, Wilders und Le Pen mit ihren Scheinlösungen Macht zu bekommen. Ihre Lösungen für die Krise heißen Nationalismus, Rassismus, Sexismus und brutale Kürzungen für ArbeitnehmerInnen, Arbeitslose und Jugendliche. Wozu das führt, sehen wir in Griechenland und Ungarn, wo faschistische Parteien immer stärker werden und eine physische Bedrohung für MigrantInnen, Linke und GewerkschafterInnen darstellen. Auf den Staat können wir uns nicht verlassen – wir brauchen auch diesmal eine massive antifaschistische und gewerkschaftliche Mobilisierung gegen den Ball!