Vorwärts 214 - Dezember 2012/Jänner 2013

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Artikel in dieser Ausgabe:

22.01.2013

Letzten Jänner zogen tausende AntifaschistInnen mit Unterstützung des ÖGB vor die Hofburg, um gegen den WKR-Ball zu protestieren. Das war ein Durchbruch im Kampf gegen dieses rechtsextreme Salon-Event. Doch am 1. Februar 2013 wollen Rechtsextreme aus ganz Europa wieder tanzen und sich vernetzen – diesmal unter dem Namen „Akademikerball“. Der Ball wird von denselben Leuten organisiert und ist ein Magnet für die rechtsextreme Creme de la Creme Europas.

22.01.2013

Im Rahmen der Widerstandsbewegung gegen Blau-Schwarz stellte der Künstler Christoph Schlingensief einen Container auf, auf dem „Ausländer raus“ und weitere rassistische Slogans prangten. Dass sein Container von einer antirassistischen Demo gestürmt wurde, sah er als Erfolg – Seine Provokation führte zu einer antirassistischen Reaktion, sein Container wurde zurecht als Symbol für systemischen Rassismus und Überwachungsstaat gedeutet.

20.01.2013

Schweden hat sich in den letzten 20 Jahren vollständig gewandelt – vom Vorbild an einigermaßen gerecht verteiltem bedarfsorientiertem sozialem Wohlstand zum neoliberalen Modell. Lange Zeit war der gewerkschaftliche wie politische Widerstand gegen diese soziale Konterrevolution schmerzhaft schwach. Nach einer Serie von Skandalen in der privatisierten Altenpflege ist die Ablehnung der profitgetriebenen Unternehmen in Bildung, Gesundheit, Kinderbetreuung und Altenpflege einer der heißesten politischen Brennpunkte. 

18.01.2013

Die Niederlage von Romney, lebendes Symbol des 1 %, zeigt, dass die Wut der Occupy-Bewegung noch brodelt. Aber während 2008 die Hoffnung, dass Obama Veränderung bringen würde, überwog, herrscht nun Desillusionierung.

18.01.2013

Die Bombardierung des Gazastreifens im November zeigt, wie instabil die Lage im nahen Osten ist. Jederzeit können neue Kämpfe ausbrechen.

In Israel ist Wahlkampfzeit. Im Jänner soll gewählt werden. Die Regierungsparteien stehen in Umfragen nicht gut da. Hunderttausende Israelis demonstrierten im vergangenen Jahr gegen Sozialabbau. Die Bombardierung Gazas ist ein Manöver der israelischen Herrschenden, um von den Problemen in Israel selbst abzulenken.

18.01.2013

Am 14.11. rief der Europäische Gewerkschaftsbund zum ersten europaweiten Streik- und Aktionstag gegen die Kürzungspolitik auf. In Spanien, Portugal, Griechenland und Italien gab es Generalstreiks. Millionen ArbeiterInnen und Jugendliche in über 20 Ländern beteiligten sich daran. AktivistInnen des CWI waren Teil davon. Ein paar Kurzberichte...

16.01.2013

Mit Tauschkreisen werden alternative Netzwerke geschaffen, um Güter und Dienstleistungen untereinander zu tauschen. Regionalwährungen sollen das Geld in der Gegend halten und die Wirtschaft ankurbeln. AktivistInnen stecken viel Zeit und Energie in die Projekte, die auch als Alternativen in Zeiten der Wirtschaftskrise präsentiert werden. Dazu dienen auch historische Beispiele wie das „Wunder von Wörgl“. 1932/33 wurde in dem krisengeschüttelten kleinen Tiroler Ort eine lokale Parallelwährung eingeführt. Die Arbeitslosigkeit sank und die lokale Wirtschaft wurde belebt.

14.01.2013

Warum hast du dich beworben?

11.01.2013

Jedes Jahr wieder die verzweifelte Suche nach originellen, passenden und dabei nicht zu teuren Geschenken. Bei vielen wird es dann ein Notkauf in letzter Minute, der den/die BeschenkteN mäßig freut.

Es geht auch anders – einfach politisches Material der SLP schenken:

11.01.2013

KapitalistInnen & Medien wollen uns gern weismachen, wir seien daran schuld, wenn Menschen in der „Dritten“ Welt am Hungertuch nagen. Weil wir billigen Reis oder Kaffee kaufen, weil wir zu wenig Geld spenden oder gekaufte Lebensmittel nicht aufessen. Jedoch sind es Spekulation mit Nahrungsmitteln, niedrige Löhne, Krieg und Umweltzerstörung, die Hunger verursachen. „Schuld“ ist das System Kapitalismus bzw. Imperialismus: Weltweit erhalten ArbeiterInnen nur einen Bruchteil des von ihnen erarbeiteten Wertes (über Lohn, Gehalt,…) zurück.

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