Di 28.02.2012
„Sollte ein Mitglied der SLP eine bezahlte politische Funktion übernehmen, so hat sich sein/ihr persönliches Einkommen höchstens an einem durchschnittlichen Facharbeiterlohn zu orientieren.“ - § 4 Punkt 16 des Statutes der SLP. Das ist einer der wichtigsten Punkte unserer politischen Praxis. FunktionärInnen, die andere politisch vertreten, dürfen nicht mehr verdienen als die, die sie vertreten. Das gilt besonders für GewerkschafterInnen. Sonst entsteht eine Abgehobenheit von Bürokraten zur „Basis“. „Die da oben wissen ja nicht einmal mehr, wie viel ein Laib Brot kostet!“, sagt meine Oma immer. Wie denn auch? Die teuren Preise sind weit weg von der Lebensrealität der meist sehr gut verdienenden PolitikerInnen. Was bewegt sie dann noch, für leistbares Leben für alle einzutreten? Das CWI, die internationale Dachorganisation der SLP, hat MandatarInnen in Gemeinderäten, Parlamenten und auch Paul Murphy im EU-Parlament. Alle diese behalten sich von ihrem Gehalt nur einen durchschnittlichen Lohn und geben den Rest an politische Kampagnen.