Do 22.04.2021
An vorderster Front stehen Schüler*innen gegen die Abschiebungen ihrer Klassenkolleg*innen. Im Februar demonstrierten bundesweit Tausende. Durch solche Aktionen brachten sie das Thema in die Schlagzeilen. Die Bundesschüler*innenvertretung blieb stumm. Auf die etablierten Strukturen können sich die Schüler*innen also ebenso wenig verlassen wie auf die etablierten Parteien – es braucht Selbstorganisation direkt in den Schulen: Durch Aktionskomitees, die auf drohende Abschiebungen aufmerksam werden und mit den Betroffenen gemeinsam Widerstand organisieren. Unterschriftenlisten sind ein erster Schritt, doch darüber hinaus braucht es koordinierte Proteste und schulübergreifende Vernetzung der Aktionskomitees. Eine bundesweite Aktionskonferenz gegen Abschiebungen ließe sich online leicht organisieren!