Do 03.03.2016
Die FPÖ wird nicht in erster Linie wegen ihres Rassismus gewählt. Sondern weil sie als Protestpartei auftritt und soziale Probleme anspricht. Umgekehrt ist ein Hauptproblem der meisten österreichischen Linken, dass sie sich auf Appelle an die Menschlichkeit beschränken. Das führt so weit, dass die Umleitung von Geldern aus z.B. Sozial- oder Bildungsbereich für die Flüchtlingshilfe gerechtfertigt wird. Dieser Ansatz ist falsch, weil er „ÖsterreicherInnen“ und Flüchtlinge gegeneinander ausspielt und so die Argumente der Rechten untermauert. Wir müssen klar machen: Es ist genug Geld für alle da. Es liegt in den Händen einer superreichen Minderheit. Nötig sind Bewegungen für Umverteilung von oben nach unten, also Klassenkampf. Basisinitiativen und ein Bruch des ÖGB mit der SPÖ sind dringend nötig.