Mi 21.06.2006
Liebe GenossInnen,
Wir schreiben an Euch aus England und Wales wo unser Premierminister Tony Blair Geld für die Besatzung des Irak, aber nicht für Bildung ausgiebt; er gibt Geld für Krieg, aber nicht für Löhne aus und für Bomben aber nicht für Wohnungen.
2003 kam Bush nach London und wurde von einer riesigen Demonstration von wütenden Jugendlichen empfangen, die den Krieg als einen Krieg für Öl, Prestige und Macht ablehnen. Wir wissen, dass ihr es ihm klar machen werdet, dass auf der ganzen Welt die Wut und Opposition zum US-Imperialismus immer weiter anwächst.
Wir sind International Socialist Resistance und wir sind solidarisch mit Euch, mit den ArbeiterInnen, den Jugendlichen und den unterdrückten Massen weltweit und gegen die Bonzen und ihre Marionetten in Downing Street, im Weissen Haus und in der Regierung in Österreich.
Hier in Britannien kämpfen für einen freien Bildungszugang für alle, wir sind aktiv gegen Hungerlöhne und fordern mehr Rechte am Arbeitsplatz. Wir weisen auch darauf hin, dass Jugendliche in die Gewerkschaften eintreten sollen und in den Gewerkschaften für die Verteidigung unserer Löhne und Arbeitsbedingungen kämpfen.
Wir brauchen auch echte ArbeiterInnenparteien die sich für die Rechte der ArbeiterInnen und Jugendlichen einsetzen und nicht auf der Seite der großen Unternehmen stehen. Wir wollen Stimme, mit der diskutieren können, wie wir am besten dafür sorgen können, dass Armut, Ausbeutung und Ungleichheit Geschichte werden.
Wir brauchen Internationalismus damit wir gemeinsam auf der ganzen Welt die Herrschaft des Big Business herausfordern können, die Profite vor die Bedürfnisse der Menschen setzen. Überall wächst die Ungleicheit zwischen Arm und Reich und Jugendliche sind davon am härtesten betroffen.
Letztlich brauchen wir ein alternatives System. Das System, dass wir gegenwärtig haben, Kapitalismus, das die Interessen der Bosse über jene der kommenden Generationen stellt, hat seine fundamentalen Fehler bewiesen. Immer und Immer wieder wird uns gesagt, dass unsere Bedürfnisse durch dieses chaotische System nicht abgedeckt werden können.
Darum müssen wir uns zusammenschließen und für ein System kämpfen, dass alle Reichtümer und Ressourcen auf diesem Planeten in demokratischen Gemeinbesitz und –kontrolle überführt um die Bedürfnisse der Mehrheit zu befriedigen – nicht nur die ekelerregenden Profite einer kleinen Minderheit. Darum sind wir für eine demokratische sozialistische Transformation der Gesellschaft.
- Nein zum Krieg, Nein zum Terror, Nein zum Rasissmus
- Für Internationalismus
- Für Sozialismus
Mit solidarischen Grüssen
Ben Robinson
Bundesweiter Koordinator von ISR in England und Wales