Do 01.09.2016
Nach dem Hick-Hack um die Stichwahl steht uns am 2.10. das gleiche Elend um die Präsidentschaftswahl schon wieder bevor. Wir werden gezwungen uns zu entscheiden, ob wir einen rechtsextremen Burschenschafter oder einen abgehobenen, neoliberalen Professor für ein Amt wollen, das es besser gar nicht geben sollte. Natürlich müssen wir jetzt Hofer verhindern, aber das Problem der immer stärker werdenden FPÖ bekommen wir mit einfach VdB wählen nicht in den Griff. Beide Kandidaten versuchen sich als „Anti-Establishment“ darzustellen und beide haben damit gelogen: Hofer & VdB stehen letztlich beide auch für ein „weiter so!“ mit der sozialabbauerischen, rassistischen Politik im Interesse der Reichen. Sie bieten keine Alternative für Alle, die sich berechtigte Sorgen um ihre Zukunft machen.
Viele sind längst zu dem Schluss gekommen, dass „das kleinere Übel“ keine Verbesserungen bedeuten kann. Viele sind bereit echten Widerstand auf der Straße, in den Betrieben, Unis und Schulen zu leisten. Was wir brauchen sind Angebote für diese Vielen: Eine kämpferische KV-Runde, einen Aufstand der Erwerbslosen, eine Protestwelle der SchülerInnen & Studis und eine Partei, um alle diese Proteste zu vereinen und den Druck zu bündeln. So können wir die FPÖ stoppen und Schluss mit der Politik für Reichen machen!