Fr 23.09.2005
Die FPÖ hatte für 22. September zu ihrer Wahlkampf-Auftaktkundgebung auf den Viktor-Adler-Markt in Wien 10 geladen. Die widerlichen Plakate der FPÖ haben es besonders wichtig gemacht, dagegen aufzutreten. Gemeinsam mit Sozialistischer Widerstand International (SWI) hat die SLP eine Gegenkundgebung organisiert.
Ab 16.30 hielten wir eine Kundgebung gegen Sozialabbau und Rassismus ab. Mittels Diskussionen, Plakaten und Reden haben wir auf die Politik der FPÖ - die immerhin fünf Jahre in der Regierung war - hingewiesen: Kürzungen bei Bildung und Gesundheit, Privatisierungen und Pensionsraub.
"Unsicher wird Österreich nicht durch MigrantInnen, sondern durch den Sozialabbau. Die wirkliche Unsicherheiten sind, ob ich morgen noch einen Job habe, ob ich mir die Miete noch leisten kann, ob ich noch eine Pension habe" erklärte Sonja Grusch, Spitzenkandidtin der SLP.
An der Kundgebung der SLP nahmen eine Reihe von SLP-KandidatInnen, SchülerInnen aus ganz Wien, ArbeitnehmerInnen und Arbeitslose und MigrantInnen teil. Hunderte Flugblätter wurden verteilt sowie zig Exemplare der Zeitung Vorwärts verkauft.
Die FPÖ-Kundgebung war - im Vergleich zu früheren - extrem klein. Die von der FPÖ behaupteten 2000 TeilnehmerInnen enspringen eher dem Reich der Fantasie, als der Wahrheit. Ein Großteil der TeilnehmerInnen waren (bezahlte?) FPÖ-WahlkämpferInnen, mit H.C.-Käppi und Shirt. Unter den Pro-Strache TeilnehmerInnen waren auch solche, die T-Shrits mit der Aufschrift "NSDAP" trugen. In seiner Rede versuchte Strache verzweifelt an die widerlichsten Reden von Haider anzuknüpfen.
Der Block aus FPÖ-GegnerInnen war groß und lautstark. Unsere Kundgebung wurde von Vielen mit Symphatie und Begeisterung aufgenommen. Weitere werden folgen.