Mi 27.06.2018
Das will die Regierung: Radikale Einschnitte bei lohnabhängigen Menschen, rassistische Spaltung und eine Frauen-zurück-an-den-Herd-Politik. ÖGB und Fachgewerkschaften beschränken sich bislang auf inhaltliche Kritik und Forderungen, die ins Leere gehen. Mit der Kampagne: „ÖGB aufrütteln - Wir können und wollen nicht mehr abwarten“ haben sich kämpferische BetriebsrätInnen/PersonalvertreterInnen und aktive Beschäftigte zusammengeschlossen, um den ÖGB daran zu erinnern was er ist: Eine Kampforganisation aller lohnabhängigen Menschen in Österreich!
In einem Initiativantrag für den ÖGB-Kongress im Juni fordern wir wirksame gewerkschaftliche Aktivitäten gegen die geplanten Angriffe. Verhandlungen im Sinne einer Sozialpartnerschaft zählen hier nicht dazu. Sie zwingen zu Kompromissen, was angesichts der Aggressivität der Regierung immer noch katastrophal wäre! Statt Geheimverhandlungen der Gewerkschaftsspitzen müssen alle Beschäftigten einbezogen werden. Dazu brauchen wir: Information und Diskussion in den Betrieben und branchenübergreifend. In BetriebsrätInnen- und AktivistInnenkonferenzen können Aktionen beraten und beschlossen werden. Österreichweite Aktions- und Arbeitskampftage wären ein erster sinnvoller Schritt einer Eskalationsstrategie, um die geplanten Angriffe zurückzuschlagen.
Unsere Initiative hat zum Ziel, kämpferische BetriebsrätInnen/PersonalvertreterInnen, aktive Beschäftigte, gewerkschaftliche Basisinitiativen, aber auch antirassistische und feministische Initiativen zusammenbringen, und über den ÖGB Bundeskongress hinaus eine kämpferische Vernetzung aufzubauen.
In einem ersten Treffen wurden folgende Aktionen beschlossen: 1.000 Unterschriften bis zum Bundeskongress. Eine Kundgebung von Basisinitiativen am 12.6. (1. Kongresstag). Ein Vernetzungstreffen aller, die an der Organisierung einer Gewerkschaftslinken in Österreich interessiert sind am 13.6.
Wenn Du interessiert bist und/oder dich beteiligen willst – komm vorbei!
Fb/ÖGB aufrütteln