Di 01.08.2017
1997 gab es schon einmal ein Frauenvolksbegehren mit 11 essenziellen Forderungen. Nur 2 wurden erfüllt. Prominente Unterstützung von SPÖ und Grünen ist mehr als heuchlerisch: sie sind es, die Gesundheitsreformen durchboxen und als persönliche Erfolge feiern, obwohl diese zu Kürzungen und Verschlechterung in typischen "Frauenberufen" führen.
Typische "Frauenberufe" wie der Sozial- und Gesundheitsbereich sind seit der Schaffung dieser Arbeitsplätze unterbezahlt und es wird nicht besser. Die Angehörigenpflege wird zumeist von Frauen erledigt. Zum einen, weil dies gesellschaftlich erwartet wird. Zum anderen, weil sie „eh weniger verdienen“. Dies sind nur 2 Erklärungen, warum in Österreich 568.000 (13%) Frauen von Einkommensarmut betroffen sind.
http://www.armutskonferenz.at/aktivitaeten/frauen-und-armut/frauenarmut-in-oesterreich.html
Gewalt an Frauen in Österreich - lassen wir hier mal die Zahlen sprechen: 3 von 4 Frauen werden sexuell belästigt. Jede 3. Frau wird Opfer von sexueller Gewalt. 42,8% leiden langfristig psychisch oder physisch unter den Folgen sexueller Gewalt. Nicht einmal jede 10. Vergewaltigung wird zur Anzeige gebracht und nicht einmal jede 5. Anklage führt zur Verurteilung.
http://frauenberatung.at/?page_id=423
"Erfolge im Nationalrat. Das hilft den Frauen." so betitelt die SPÖ ihre "Erfolgsliste" kürzlicher "Verbesserungen". Stolz sind sie z.B. auf die "Bildungsreform" - denn nun können Schulen selbst entscheiden, wo sie kürzen wollen. Ohne KlassenschülerInnenhöchstzahl werden noch mehr SchülerInnen in einen kleinen Klassenraum gepfercht – so werden Bildungschancen für Mädchen und Frauen verbaut.