Mo 14.02.2011
Österreichische Unternehmen bereichern sich!
Auch die österreichische Regierung und österreichische Unternehmen haben jahrzehntelang mit dem Regime Mubarak gepackelt. Allein im Jahr 2002 haben österreichische Rüstungsunternehmen Waffen um 78 Millionen Euro an die ägyptischen Militärs verkauft. Waffen die jetzt eingesetzt werden, um den Tahrir-Platz zu räumen. Die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste in Salzburg hat vor einigen Jahren Suzanne Mubarak, der Frau des Diktators, den “Toleranzpreis” verliehen. Österreichische Unternehmen wie die OMV, Agrana und Casinos Austria haben Verträge mit dem alten Regime und bereichern sich auf Kosten der einfachen ÄgypterInnen.
- Ägyptens Reichtümer gehören den einfachen ÄgypterInnen und nicht einem korrupten Regime oder irgendwelchen Unternehmen oder Banken - egal ob ägyptisch oder österreichisch.
- Die Wirtschaft in Ägypten muss von demokratisch gewählten Komitees der ArbeiterInnen verwaltet werden um Arbeitslosigkeit und Armut zu beseitigen.
Sechs Monate auf Wahlen warten ist zu lang - Kein Vertrauen ins Militär!
Mubaraks Rücktritt ist ein enormer Sieg für all jene, die mutig gegen Mubarak’s Polizeistaat kämpften – die Jugendlichen, die ArbeiterInnen und die Menschen die am Tahrir Platz kämpften. Aber der Kampf ist noch nicht vorbei, es besteht die Gefahr dass den Menschen die Revolution gestohlen wird. Die ägyptischen Massen müssen auf ihr Recht pochen, die Zukunft ihres Landes selbst zu entscheiden.
- Für demokratisch gewählte und organisierte Komitees an allen Arbeitsplätzen, in den Kommunen und in den unteren Rängen des Militärs.
- Für eine Regierung die sich aus VertreterInnen der ArbeiterInnen, KleinbäuerInnen und Armen zusammensetzt!
- Für umgehende Wahlen einer revolutionären verfassungsgebenden Versammlung unter der Aufsicht der ArbeiterInnenklasse, der Armen und der Jugend!