Mo 04.09.2006
Warum aktive Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter die SLP wählen sollten
- Auf der Liste der SLP kandidieren fast ausschließlich aktive Gewerkschaftsmitglieder. Auf dem zweiten Platz steht z.B. Michael Gehmacher, Behindertenbetreuer und langjähriger Betriebsrat, der – gemeinsam mit vielen anderen – konsequent Widerstand im Sozialberreich organisiert.
- Die SLP bemüht sich ständig um die Zusammenführung kämpferischer Betriebsräte und AktivistInnen über alle Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg (mit Ausnahme rechter Kräfte). Mit der Plattform für kämpferische und demokratische Gewerkschaften haben wir schon lange vor der BAWAG-Krise eine Initiative für eine Opposition an der ÖGB-Basis gesetzt.
- Die SLP lehnt die Orientierung am Modell der Sozialpartnerschaft grundsätzlich ab. Gewerkschaften sind unserer Meinung nach Kampforganisationen der ArbeitnehmerInnen und keine Staatsorgane. GewerkschaftsfunktionärInnen sollen wie ArbeiterInnen, nicht wie MinisterInnen bezahlt werden.
- Die SLP ist der Meinung, dass die SPÖ durch ihren neoliberalen Kurs, ihre “Ehe” mit der Gewerkschaftsbewegung schon längst einseitig aufgelöst hat. Wir glauben aber, dass Gewerkschaftsinteressen auch politisch sind – und aktive GewerkschafterInnen deshalb auch eine politische Partei brauchen. Daher treten wir für den Aufbau einer neuen ArbeiterInnenpartei ein.
- Die SLP ist der Meinung, dass die herrschende Politik, die Kürzungsmaßnahmen und Lohndumping immer wieder mit “Sachzwängen” rechtfertigt, in Wahrheit zeigt, dass die konsequente Umsetzung von gewerkschaftlichen Interessen im Rahmen des kapitalistischen Systems nicht möglich ist. Deshalb stellen wir als Partei, die hier und jetzt für eine sozialistische Gesellschaft kämpft, die bessere Alternative für aktive GewerkschafterInnen.
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