Di 03.05.2005
Zwischen 23. und 30. April hatte der BFJ bzw. seine Tarnorganisation "Aktion sichere Zukunft" (ASZ) eine Reihe von Aktivitäten in Linz geplant. Aus Angst vor antifaschistischen Aktivitäten haben sie die Termine erst sehr kurzfristig auf ihrer Homepage veröffentlicht. Wir haben erst am 21. von dem Fackelzug, zu dem BFJ/ASZ für 23. April aufriefen, erfahren.
Trotzdem gelang es uns, tausende Flugblätter zu verteilen. Durch eine breite, antifaschistische Mobilisierung wurde der Fackelzug verhindert. 2-300 Jugendliche aus Linz, Linz-Umgebung, aber auch Wien und Salzburg machten am 23. April klar: "Kein Fussbreit den Faschisten".
Nachdem monatelang BFJ/ASZ ihre Aktivitäten - teilweise sogar mit Polizeischutz - durchführen konnten, war nun endlich aufgrund des massiven Drucks die Polizei gezwungen, den Naziaufmarsch zu verbieten. Ob sie das auch ohne antifaschistische Mobilisierung getan hätte, ist fraglich.
Auch die weiteren geplanten BFJ/ASZ-Aktionen wurden verhindert. SLP und SWI waren gemeinsam mit linzer Jugendlichen bei allen von den Rechtsextremen angekündigten Kundgebungen - Rechte trauten sich keine hin. Es handelt sich um jene Gegenden, in denen BFJ/ASZ ihre rassistischen Flugzettel verteilt haben, bzw. diese auch verschickten (wer finanziert das eigentlich?). Darum haben wir die lokale Bevölkerung über BFJ/ASZ informiert.