Do 25.09.2008
3 gute Gründe, die Linke zu wählen - und selbst aktiv zu werden:
1) Endlich etwas gegen Sozialabbau, Lohnraub und Stellenabbau tun!
Die Linke tritt an verbindet ihr Antreten bei Wahlen mit Aktionen gegen die Betriebsschließungen wie Glanzstoff und den Stellenabbau bei Siemens, Telekom, Swarovski, Magna etc. Wir kämpfen gemeinsam mit den Betroffenen für die Erhaltung der Arbeitsplätze und gegen Profitgier. Die Linke tritt an, um für einen Mindestlohn von 1100.- netto zu kämpfen und dafür, dass die Löhne und nicht die Mieten automatisch an die Inflation angepaßt werden. Die Linke tritt an, weil wir die Profitlogik des Kapitalismus nicht einfach als "Naturgesetz" hinnehmen, sondern weil wir der Meinung sind, dass wir genau diese Profitlogik überwinden müssen und eine Gesellschaft brauchen, in der die Bedürfnisse der Menschen im Zentrum stehen.
2) Gemeinsamter Kampf von ÖsterreicherInnen und MigrantInnen!
Die Linke tritt entschlossen gegen jede Form von Rassismus und Rechtsextremismus auf. Wir fordern volle soziale und demokratische Rechte für alle in Österreich lebenden Menschen und die Abschaffung aller rassistischen "Ausländergesetze". Unter den AktivistInnen und KandidatInnen der Linken sind viele Menschen mit Migrationshintergrund weil wir der Ansicht sind, dass die gemeinsame politische Arbeit, der gemeinsame Kampf z.B. für höhere Löhne notwendig ist. Die Linke tritt als linke Alternative zur rechten Hetze an. Solange es keine starke Linke gibt, können rechte Hetzer und Demagogen sozialen Unmut aufgreifen und vereinnahmen.
3) Endlich keine verlorene Stimme mehr!
Die Linke ist ein neues Projekt, ein Wahlbündnis das in Zukunft eine neue Kraft links von SPÖ und Grünen aufbauen will. Die etablierten Parteien brechen ein Wahlversprechen nach dem anderen und betreiben in der Praxis neoliberale Politik. Die Politik der SPÖ in Wien (Gebührenerhöhungen, steigende Mieten in den Gemeindewohnungen...) und jene der Grünen in Oberösterreich (Zustimmung zur Privatisierung der Energie AG, Ablehnung der Gleichstellung homosexueller Partnerschaften...) zeigt, dass diese Parteien nicht links sind und sich immer weniger von der ÖVP unterscheiden. Der EADS-Skandal von Zach (LiF) hat neuerlich deutlich gemacht, dass das LiF eine neoliberale Wirtschaftspartei ist (deren Forderung nach Grundsicherung u.a. eine Senkung von Arbeitslosengeld und Pension b
edeuten würde). Dinkhauser schmückt seine Liste mit abgehalfterten FPÖ/BZÖ-lerInnen, Rettet Österreich biedert sich in Familienfragen an die Fundamentalisten von den Christen an und ÖVP, FPÖ und BZÖ wetteifern darin, wer schärfer gegen MigrantInnen schießt.
Neben der Linken tritt als einzige linke Kraft die KPÖ an. Wir haben uns für ein gemeinsames Antreten stark gemacht, dass wurde aber von der KPÖ abgelehnt. Wir laden die KPÖ trotzdem zu einer Zusammenarbeit nach dem 28.9. ein, um gemeinsam gegen die neuen Belastungspakete, die - von welcher Regierung immer - kommen werden zu protestieren.
Denn wer seine/ihre Stimme nicht an eine der etablierten Parteien oder rechte Populisten verlieren will und wer längerfristig eine neue politische Kraft links von SPÖ und Grünen aufbauen will, der/die sollte am 28.9. die Linke wählen und mit uns gemeinsam aktiv werden. Wir stehen für Widerstand - am 28. 09. und erst recht danach!