Di 04.04.2006
Das Verhandlungsergebnis, über das abgestimmt werden soll, ist eine Farce:
- 51%-Staatsanteil wird bis November 2006
garantiert. Das heißt: Nach der Wahl im November wird der Rest
privatisiert werden.
- Der Sozialplan wird bis 2008 verlängert.
Das heißt: Weiterer
Arbeitsplatzabbau steht bevor.
- ÖIAG-Zuschuss für MitarbeiterInnen-Aktien.
Das heißt: Mit den Zuschüssen soll die Zustimmung
erkauft werden. Sie sind ein Schweigegeld. Vorzugsaktien verhindern weder den
Ausverkauf der Post, noch die Vernichtung weiterer
Arbeitsplätze.
Als „Zuckerl“ hat man in das Angebot einige Punkte dazugepackt, die mit dem Börsegang nichts zu tun haben:
- Mehraufwand für neue Hausbrieffachanlagen wird
abgegolten
- Ernennung von Beamten bis
2008
- Verhandlungszusage für eine
Pensionskassa
Stimmt daher mit Nein und für echte Kampfmaßnahmen gegen die Privatisierung der Post! Denn die Privatisierung bedeutet
- Verlust Eurer Arbeitsplätze
- Weitere Postamtsschließungen
- Weitere Verschlechterung in der Versorgung mit Postdiensten.
Für eine Gewerkschaftspolitik im Interesse der Lohnabhängigen!