Di 09.04.2013
Die katholische Kirche und ihre Teilorganisationen sind streng hierarchisch organisiert. Das ermöglicht es ihr, zwielichtige (Geldwäsche) oder schlicht verbrecherische (z.B. körperlicher, seelischer und sexueller Missbrauch) Vorgänge beinahe völlig und für lange Zeit vor den Augen der Öffentlichkeit zu verbergen. Auch die Mitglieder können kaum mitentscheiden oder Informationen über die Vermögen erhalten.
Die autoritären Strukturen fördern den Missbrauch, den sie dann vertuschen. Wo für Gleichberechtigung, Demokratie und damit eine Stärkung der Persönlichkeit kein Platz ist, wo Unterordnung und stilles Akzeptieren von Dogmen gefordert sind, kommt es häufiger zu Verbrechen gegenüber Schwächeren. Und weil die Kirche ein „Staat im Staat“ ist, entzieht sie ihre Würdenträger weitgehend der Strafverfolgung.