Fr 10.06.2016
Nach Faymanns Rücktritt riefen VertreterInnen der „Linken“ in der SP nach einem Sonderparteitag, auf dem auch über die inhaltliche Ausrichtung gesprochen werden sollte. Die SPÖ hat sich der Strukturen für interne Debatten weitgehend entledigt: Parteitage sind ritualisiert, Sektionen kaum vorhanden und langweilig, Fraktionsrecht gibt es auch nicht. Einzelne Personen wie Herr und Babler sammeln Leute um die „Initiative Kompass“, die sich nun gemütlich nach dem Parteitag am 25.6. trifft. Es gibt weder eine echte Organisierung, noch eine dynamische Kampagne, noch eineN linkeN GegenkandidatIn zu Kern. Echte Gegenvorschläge zu Grenzzaun oder Bankenrettung kamen von hier auch nicht. „Oppositionsarbeit“ in der SP beschränkt sich also auf wirkungslose Presseaussendungen und Medienaktionen.