Di 02.04.2013
Das Leben wird immer teurer. Untersuchungen zeigen, dass die Reallöhne in Österreich seit 2000 um bis zu 35% gesunken sind. Die Unternehmen nutzen die Krise, um erhöhten Arbeitsdruck oder sogar längere Arbeitszeiten sowie niedrige Lohnabschlüsse durchzusetzen.
Doch wir können uns das nicht mehr leisten! Wir wollen uns nicht mir schönen Worten und Schulterklopfen über unsere gute Arbeit abspeisen lassen.
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Wir brauchen Lohn- und Gehaltsabschlüsse, die über der Inflationsrate liegen und die Verluste der letzten Jahre wettmachen.
Und dafür sind wir auch bereit, zu kämpfen. Bei diversen gewerkschaftlichen Mobilisierungen sind die KollegInnen auf die Straße gegangen. Betriebsversammlung wie bei den MetallerInnen und im Transportbereich, Kundgebungen und Demonstrationen wie im BAGS-Bereich, Streiks wie bei den Ordensspitälern in Oberösterreich oder im Öffentlichen Dienst in Salzburg: zehntausende KollegInnen haben ihre Kampfbereitschaft gezeigt. Doch die Abschlüsse sind oft hinter den Forderungen, Bedürfnissen und Möglichkeiten der Betroffenen zurück geblieben.
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Wir müssen unsere Rechte und unseren Lebensstandard verteidigen. Schluss mit faulen Kompromissen. Für eine kämpferische Gewerkschaftspolitik die Arbeitskämpfe entschlossen führt, bis die Ziele der Belegschaften erreicht sind.