Di 25.11.2014
… oder, schlecht getanzt find ich zum kotzen! Der ÖGB ist eine Kampforganisation. Deshalb organisierte er am 14.11.2012 einen Sirtaki-Dancebattle. Mit dieser Aktion wollte er gegen die sozialen und politischen Missstände in den südeuropäischen Ländern vorgehen. Zur selben Zeit wurde in anderen europäischen Ländern Generalstreiks ausgerufen. Diese wurden aber leider nicht konsequent genug geführt und dienten nur zum Dampf ablassen. Deshalb hat sich an der Kürzungspolitik von EU und den einzelnen Regierungen auch nichts geändert.
Trotz aller Kritik an diesen Arbeitskämpfen war der österreichische Beitrag dazu einfach nur lächerlich und eine Schande für den ÖGB. Solidaritätsaktionen sind zwar schön und auch wichtig, aber eine Gewerkschaft hat andere Möglichkeiten, um politische und soziale Probleme zu bearbeiten. Um an diesem kranken System, in dem wir uns befinden, etwas zu ändern, braucht es schlussendlich eine neue AbeiterInnenpartei, für junge und alte Menschen, solche mit oder ohne Job. So eine Partei muss sich mit anderen solchen ArbeiterInnenparteien vernetzen um global gegen diese Krise zu kämpfen. Kämpferische und entschlossene Gewerkschaftskämpfe würden den Leuten bewusst machen, dass man etwas ändern kann und wären so der Grundstein für eine neue ArbeiterInnenpartei. Die Moral von der Geschicht: anstatt Sirtaki, Walzer oder sonst was zu tanzen, lasst uns denen, die uns immer mehr wegnehmen, den Marsch blasen!