Mo 11.11.2013
Das Arbeitsverbot drängt AsylwerberInnen in „Schwarzarbeit“, Prostitution und Kriminalität – denn von der Grundversorgung kann niemand menschenwürdig leben. Flüchtlinge werden dadurch als LohndrückerInnen missbraucht und an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Wer aber einen Job und die finanziellen Mittel zur Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben hat, kann sich ein Umfeld aufbauen, das bei einer drohenden Abschiebung dann auch schützt. Aus Solidarität und weil die Spaltung allen Beschäftigten schadet, ist es daher die Verantwortung von GewerkschafterInnen, sich gemeinsam mit den Flüchtlingen für den Arbeitsmarktzugang für AsylwerberInnen einzusetzen. Nur gemeinsam können wir für Arbeitszeitverkürzung und gute Löhne für alle und gegen die Spaltung in „InländerInnen“ und „AusländerInnen“ kämpfen.