Di 16.12.2014
Das reichste 1 % in Österreich besitzt 38 % des Vermögens, also 469 Milliarden Euro!
Für den 21.11 organisierte das Aktionsbündnis "Nein zum 12-Stunden-Tag" einen Sternmarsch ausgehend aus drei der ärmsten Bezirke Wiens. Das von der SLP initiierte Aktionsbündnis besteht aus über 20 verschiedenen Organisationen. Anlass für die Demo waren die steigenden Lebenskosten und Mietpreise, denen aber keine steigenden Löhne und Gehälter gegenüberstehen.
Die SLP mobilisierte einen Monat lang in Wien Brigittenau (20. Bezirk) mit Kundgebungen und Flugblättern. Der laute, bunte und lebendige Demozug inklusive einer Fahrradrikscha und unseren neuen Fahnen zog vom Wallensteinplatz los. Wir legten einen Schwerpunkt auf Inhalte. „Das ist wie eine Kundgebung im Gehen“ erklärte ein Teilnehmer. Kurze Reden über die sozialen Probleme und unsere Forderungen wechselten sich mit Sprechchören wie "Keine Profite mit der Miete" ab.
Am Rand wurden Zeitungen verkauft und Flyer verteilt. Die Menschen reagierten sehr positiv und zustimmend auf unseren Slogan: "Löhne und Gehälter rauf, Mieten und Preise runter!". Viele BewohnerInnen des 2ten und 20igsten Bezirks applaudierten aus den Fenstern, kamen aus den Geschäften, um mit den AktivistInnen zu diskutieren und gingen ein Stück auf der Demo mit. SLP-Redner Sebastian Kugler stellte in seiner Abschlussrede den Bezug zu Bewegungen in anderen Ländern her. Alles in allem eine untypische, aber großartige Demo.