Sa 29.12.2018
Eine gute Möglichkeit, um auf die Straße zu gehen und der eigenen Wut über die Regierung Gehör zu verschaffen, war die erste Linzer Donnerstagsdemo. Und dafür wurde sie auch von 3000 Menschen genutzt. Für viele war es vielleicht die erste Demo, für alle war es jedenfalls die erste Gelegenheit für ein größeres Zeichen des Widerstands gegen Schwarz-Blau seit Februar!
Wir waren bereits eine Stunde vor Beginn beim Volksgarten und redeten mit den ersten Teilnehmer*innen. Die Diskussion fiel schnell auf die brennendsten Themen: Wie können wir die Donnerstagsdemos am Laufen halten? Wie erreichen wir welche Forderungen?
Wir haben in unzähligen Gesprächen, von unserer Lautsprecheranlage in unserem Block klargemacht: Es braucht Organisierung. Die Leute, die heute hier sind, müssen auch Zeit investieren und sich über die Demos hinaus vernetzen. Außerdem haben wir klar gemacht, dass es auch die Aufgabe des ÖGB wäre, hier zu sein und mitzumarschieren - gerade in Anbetracht des 12h-Tages und der aktuellen und bevorstehenden KV-Verhandlungen. Außerdem haben die Warnstreiks bei der Eisenbahn und im Metallbereich gezeigt, wie man den Reichen und ihrer Regierung weh tun kann. Demonstrieren ist gut, aber Organisieren und Streiken sind notwendig – und das geht am besten gemeinsam. Werde also auch du mit uns aktiv!