Mo 20.03.2017
Viele Jugendliche machen ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Sie gehen damit einen äußerst schlecht bezahlten Job ein. Sie werden eingesetzt in den Bereichen Krankenpflege, Rot-Kreuz oder in der Kinderbetreuung für ein Taschengeld von ca 2-400 Euro. Um zu überleben, muss man also den Großteil der Lebenshaltungskosten auf die Familie abwälzen. Gerade Jugendliche nutzen das FSJ zur Überbrückung von Wartezeiten und auch mit dem Ziel, „etwas Nützliches“ zu tun. Dass das FSJ sehr genutzt wird zeigt, dass Menschen sehr wohl bereit sind, ohne Profitgier viel zu arbeiten. Der negative Nebeneffekt, den der Staat auch ausnützt ist allerdings, dass so die fehlenden Stellen gerade im Sozialbereich gefüllt werden und das Lohnniveau gedrückt wird, anstatt ausreichend ordentlich bezahlte Jobs zu schaffen!