Do 22.01.2015
GewerkschafterInnen, Arbeitende und Arbeitslose sagen „Nein zum rassistischen Pegida-Aufmarsch in Wien!“
Der österreichische Ableger von Pegida will am 2. Februar durch Wien marschieren. Ihr diffuser Protest für das „Abendland“ richtet sich gegen MuslimInnen, MigrantInnen, Flüchtlinge und Frauenrechte. In vielen deutschen Städten haben zehntausende Menschen gezeigt, dass der Widerstand gegen Pegida groß und breit ist. Viele GewerkschafterInnen und Gewerkschaftsstrukturen haben dort dazu aufgerufen und sich an den Massenprotesten gegen die Spaltung der Arbeitenden und Arbeitslosen beteiligt. Denn es ist wichtig, gemeinsam gegen die rechten Hetzer auf die Strasse zu gehen. Wichtig ist es aber auch, gemeinsam gegen den Sozialabbau und die immer aggressiveren Angriffe auf die Rechte von Arbeitenden und Arbeitslosen zu protestieren. Denn die wachsenden sozialen Probleme, die Tatsache, dass eine ganze Generation keine Perspektive hat ist die Grundlage, auf der religiöser Fundamentalismus und Rassismus wachsen kann und zwar gerade bei jenen, die sozial aber auch aufgrund ihrer Religion, ausgegrenzt und diskriminiert werden.
Auch in Österreich wollen wir zeigen: Wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen und verbinden den Kampf gegen Rassismus und Terror mit dem Kampf gegen Sozialabbau und Arbeitslosigkeit!
Deswegen beteiligen wir uns an der Demonstration „Kein Platz für Rassismus – Pegida Wien stoppen!“
- Wir rufen alle Gewerkschafts-, Betriebsrats- und Personalvertretungsstrukturen dazu auf, die Gegendemonstration zu bewerben und unter allen Kolleginnen und Kollegen bekannt zu machen.
- Nehmt Gewerkschaftsjacken sowie Tafeln/Transparente etc. eurer Gewerkschaft bzw. eurer Betriebsratsstruktur mit.
- Gehen wir gemeinsam gegen Rassismus und diese Spaltungsversuche auf die Straße!
Demonstration https://www.slp.at/termine/gewerkschafterinnen-gegen-pegida-0
Montag, 2. Februar 2015, 16.00 Uhr
U2 Museumsquartier