Mo 03.10.2011
Es herrscht Mangel…
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an 18.000 Kinderbetreuungsplätzen für Kleinkinder
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an Ganztagsschulen von 350.000 Plätzen
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an LehrerInnen –jetzt schon, und nicht erst in 5-10 Jahren, wenn Stellen durch Pensionierungen frei werden; lt ElternvertreterInnen rund 22%.
(Quelle: www.presse.com)
Klassenschülerhöchstzahlen
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Offizielle Klassenschülerhöchstzahl: 25 SchülerInnen, offiziell auch bis zu 20% mehr, also 30
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An AHS-Unterstufen sind häufig mehr SchülerInnen in einer Klasse: im Schuljahr 2008/09 ca.54 % in den ersten AHS Klassen, in manchen sogar über 30 Kinder
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Auch in Volks-, Haupt- und Polytechnischen Schulen wird die Klassenschülerhöchstzahl teilweise überschritten
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Überschreitungen sind auch häufig in Privatschulen.
(Quelle: Rechnungshofbericht 2011 zur Klassenschülerhöchstzahl)
Auslagerung der Privatisierungskosten an die Familien…
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Insgesamt 77 %der SchülerInnen müssen zusätzlich zu den Hausübungen täglich lernen, meist von den Eltern unterstützt
„Professionelle“ Nachhilfe nehmen 270.000 SchülerInnen in Anspruch
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Das sind: 80 Mio. Stunden im Jahr – ein Gegenwert von 47.000 Vollzeitstellen
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Das bedeutet finanziell: 127 Mio. Euro im Jahr, durchschnittlich 578 Euro in der HS, 831 Euro in der AHS
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Weitere 70.000 benötigen Nachhilfe, erhalten diese aber nicht, weil das für die Eltern zu teuer wäre
Dennoch…
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haben 9,3% der SchülerInnen bis zum 15. Lebensjahr eine Klasse wiederholt,
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was im Jahr 308 Mio. Euro kostet.
Zum Vergleich…
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kostet der Ausbau ganztägiger Schulformen 240 Mio. Euro.
(Quelle: AK für Sie, 06/2011; www.diepresse.com)
Lehre ist Ausbeutung
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Denn Lehrlingsentschädigung bekommt nicht jeder Lehrling. Wer seine/ihre Lehrausbildung in einer überbetrieblichen Lehrwerkstätte absolviert, erhält nur ein Taschengeld von 240 Euro. Damit werden Jugendliche, die dort ihre Ausbildung machen, zu Lehrlingen zweiter Klasse.
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Auch trauen sich Lehrlinge oft nicht in Krankenstand zu gehen. ArbeitnehmerInnen hatten durchschnittlich 12,5 Krankenstandstage im Jahr 2009, Lehrlinge nur 4,5 Tage. Der Grund: 40,6% fürchten sich, den Job zu verlieren.
Ist es auf der Uni dann besser?
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60 % aller Studierenden müssen arbeiten gehen, um sich das Studium zu finanzieren.
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Studierende haben dennoch wenig Geld zur Verfügung: 46% müssen mit max.€912,- im Monat auskommen.
Demokratie an der Uni?
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In den Universitätsräten ist die Wirtschaft mit 42% der Delegierten vertreten, der ÖGB hat nur eine Stimme (von insgesamt 103).
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Im Senat – einem zentralen Entscheidungsgremium der Uni - werden ProfessorInnen bevorzugt. Sie stellen 50% des Senats, Studierende und Mittelbau stellen nur jeweils 25% der Mitglieder.