Di 20.10.2009
Die Stadt Salzburg verwehrt SeniorInnen, die weder österreichische noch EU-Staatsbürgerschaft haben, Plätze in städtischen Altersheimen. Die SLP war die Erste, die dieses Thema aufgegriffen hat. Noch am 8. Oktober, als der skandalöse Beschluss im Sozialausschuss fiel, thematisierte die SLP bereits die rassistische Diskriminierung von SeniorInnen. Als einzige Organisation mobilisierten wir für eine Kundgebung vor dem Schloss Mirabell am 16. Oktober. Die Plattform für Menschenrechte griff die Thematik ebenfalls auf. Sie rief dazu auf zur Kundgebung zu kommen und prüft sogar eine Klage gegen das neue Gesetz. Selbst Vertretinnen der Bürgerliste (Grüne) kamen zu der Kundgebung. Eine Frau kam extra aus Zell am See, da sie in den „Salzburger Nachrichten“ von der Protestaktion erfahren hatte.
Auch wenn die Aktion nicht sonderlich groß war zeigt es doch, dass sich Widerstand regt. Jetzt muss es weiter gehen. Es kann nicht sein, dass Menschen, die sich Jahrzehnte lang für die Profite österreichischer UnternehmerInnen kaputt-gearbeitet haben im Alter eine angemessene Versorgung verwehrt wird.
Die SLP-Salzburg wird alles tun, damit die Stadtoberen ihre rassistische und unsoziale Politik nicht ohne weiteres durchziehen können!