Di 19.05.2009
Ungarn durchlebt turbulente Zeiten. Derzeit wird Ungarn von einem so genannten Expertenteam regiert, die von einem Herren Bajnai, dem ehemaligen Leiter des Statistikamts, geleitet wird. Doch wer sich durch den Regierungswechsel Verbesserungen für die Arbeitenden, die Jugend und die verarmten PensionistInnen erwartete, wurde enttäuscht. Das neue Regierungsteam besteht aus Experten bei der Erstellung von Sparprogrammen und Sozialabbau. Neben einer Mehrwertsteuererhöhung sind Einsparungen im öffentlichen Sektor und bei den Pensionen geplant. Was in Ungarn längst überfällig ist, ist der Aufbau von klassenkämpferischen Gewerkschaften und einer neuen ArbeiterInnen-Partei, damit Widerstand von links gegen die Verschlechterungen bei den Lebens- und Arbeitsbedingungen organisiert wird.