Mi 06.02.2013
Mit dem Marsch von Traiskirchen begannen die Flüchtlinge selbst für ihre Rechte zu kämpfen. Sie haben sich nicht einschüchtern lassen, weder von Medienhetze, Drohungen des Innenministeriums, noch von der Kälte. Sie sind vor Krieg, Umweltzerstörung und Armut geflohen.
Trotzdem werden sie hier unterdrückt: Sie dürfen nicht arbeiten, haben kaum Zugan zu Bildung und werden in Lagern wie in Gefängnissen gehalten. AsylwerberInnen werden selbst die grundlegensten Rechte verwehrt. Ihre Rechtlosigkeit trifft uns alle: Sie werden von Unternehmen missbraucht- als illegale Arbeitskräfte und LohndrückerInnen.
AsylwerberInnen sind nicht schuld an sozialen Problemen – Sie werden aber von der Politik zu Sündenböcken, echte Lösungen werden durch rassistische Blendungen blockiert.
Wir wollen auf internationaler Ebene auf diesen Missstand aufmerksam machen. Jedes Jahr sterben Tausende beim Versuch nach Europa zu gelangen. Die EU hat das Budget der Anti-Flüchtlings Grenzschutzorganisation Frontex in den letzten Jahren verzehnfacht. Während die brutale Sparpolitik der Mitgliedsstaaten Menschen zu tausenden in den Selbstmord treibt. Am 16.02. demonstrieren wir. In Solidarität mit den kämpfenden Flüchtlinge in Österreich und dem Rest der Welt. Wir stellen dem Rassismus und der rechten Hetze internationale Solidarität entgegen. Nur, wenn wir alle gleiche Rechte haben, können soziale Probleme gelöst werden. Komm auch du zur Demo! Bring deine Familie, deine FreundInnen, deine KollegInnen mit! Gleiche Rechte für uns alle!
★ Solidarität mit der Flüchtlingsbewegung!
★ Schluss mit der Repression!
★ Zugang zum Arbeitsmarkt für AsylwerberInnen!