Mi 21.03.2018
Am 17. Februar diskutierten mehr als 65 LehrerInnen, Studierende und SchülerInnen, Lehramtsstudierende und Eltern in Wien 20 über die Gefahren der schwarz-blauen Bildungspläne und wie man sich dagegen wehrt. Zu den Plänen der Regierung gehören der Abbau von Lehrkräften, eine stärkere Normierung und Disziplinierung sowie die zunehmende Isolierung von MigrantInnen. Sie sind nicht nur eine Gefahr für Lehrende oder Lernende; sie sind eine Bedrohung für die Idee einer solidarischen Gesellschaft, in der jedeR sich und seine/ihre Talente als Mensch entwickeln kann.
SLPlerInnen spielten eine wichtige Rolle bei der Initiierung der Konferenz, die von Bildungsbewegten gemeinsam mit den Initiativen IKL (Initiative Kritischer Lehramtsstudierender) und #lernegerne organisiert wurde. Es war ein guter erster Schritt zum Aufbau einer Widerstandsbewegung im Bildungsbereich, bei der der ÖGB noch in der Warteschleife steckt. Von SLPlerInnen wurde betont, dass Aktionskomitees in unseren Schulen, Unis und Nachbarschaften gebildet werden müssen, um die verschiedenen Schichten, die von den Angriffen im Bildungssektor betroffen sind, zu vereinen. Allen TeilnehmerInnen war Bildung für alle – In- und AusländerInnen, arm oder reich – notwendig. „Für jeden neuen Polizisten zwei neue LehrerInnen, für jedes Pferd vier – das ist unsere Sicherheitsoffensive“ machte ein Teilnehmer klar.