Fr 01.06.2012
Kapitalismus bedeutet Umweltzerstörung und Chaos. Nachhaltigkeit und Wohlstand durch eine demokratisch geplante Wirtschaft, die von gesellschaftlichen Bedürfnissen und nicht von Aktienkursen & Profiten bestimmt wird.
Atomkatastrophen, Ölkatastrophen, Klimaerwärmung… all das kann auch ohne Kapitalismus passieren – aber der Kapitalismus verschlimmert es, weil Profite im Zentrum stehen. Zwar hätten auch die KapitalistInnen gerne eine schöne und saubere Umwelt (z.B. die Tourismuswirtschaft) – aber umsetzen sollen das andere. Aufgrund von Konkurrenz sind sie gezwungen auf die Nebenwirkungen ihrer Technologien, auf Sicherheitsvorkehrungen etc. zu pfeifen – weil es die Konkurrenz auch tut oder für den Profit. Selbst Dinge, die der Kapitalismus „der Umwelt zuliebe“ macht, schaffen neue Probleme: So werden in Griechenland Müllverbrennungsanlagen als alternative Energien verkauft – eine neue Profitquelle fürs krisengebeutelte griechische Kapital. Der Kapitalismus ist eine Fessel für die Entwicklung von sauberen Technologien. Denn die Kreativität jedes einzelnen am Arbeitsprozess beteiligten Menschen wird nicht einbezogen. Wegen mangelnder Investitionen in Bildung liegen ungeheure geistige Ressourcen brach. Aus Angst vor Konkurrenz werden Forschungsergebnisse geheim gehalten anstatt weltweit als Basis für Entwicklung genutzt zu werden. In einer sozialistischen Gesellschaft stehen die Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt. In den Betrieben und Nachbarschaften könnte über Komitees auf allen Ebenen demokratisch entschieden werden, welche Technologien eingesetzt und wo Kraftwerke gebaut werden. Bei Sicherheit wird nicht gespart. Eine demokratisch geplante Wirtschaft könnte so umweltschonend wirtschaften.