Di 09.10.2012
An der MedUni gibt es Zugangsbeschränkungen durch Aufnahmetests. Auch das ist Elitenbildung, da jene durchkommen, die schon in der Schule mehr Förderung durch LehrerInnen, Eltern oder teure Nachhilfe erhalten. Weil Frauen tendenziell schlechter abschnitten, wurden die Tests getrennt ausgewertet, um mehr Frauen das Studium zu ermöglichen. Es hagelte Proteste gegen die „Männerdiskriminierung“. Tatsächlich haben Frauen bei den Testfragen aufgrund des heimischen Schulsystems mit seiner frühen Trennung in unterschiedliche Schultypen und wegen nach wie vor existierender Geschlechter-Vorurteile eine schlechtere Startposition. Die Lösung ist aber keine Frauenquote, sondern ein anderes Schulsystem, die Abschaffung der Tests an sich und mehr Geld für die MedUni. DANN gibt es auch genügend und gute ÄrztInnen!