Rosa Aktion: Solidarität mit Pen Shuai

Eine Protestaktion von ROSA und SLP fand am 8. Dezember gegenüber der Chinesischen Botschaft in Wien statt. Die Kritik richtet sich gegen das Verschwinden der Tennisspielerin Peng Shuai, nachdem sie Vorwürfe einer Vergewaltigung gegen ein hohes Regierungsmitglied erboben hat. Nach internationalen Protesten tauchte ein Video auf, in dem sie beteuert, frei zu sein. Allerdings wirkt dieses sehr gestellt, Aktivist*innen vermuten, dass es erzwungen wurde. Rosa und SLP-Redner*innen wiesen auf die zunehmende Repression in China hin - gegen Arbeiter*innen, gewerkschaftliche Aktivist*innen und in jüngster Zeit auch gegen Feminist*innen. Ein Grund dafür ist auch die sinkende Geburtenrate die das chinesische Regime auch vor dem Hintergrund des imperialistischen Konflikts mit den USA nach oben treiben möchte.

Die Protestaktion wäre vor dem Außenministerium wohl ebenso gut aufgehoben gewesen. Aber aufgrund der wirtschaftlichen Interessen westlicher Staaten in China werden diese offensichtlich höher eingestuft als demoratische Rechte, als Frauenrechte bzw. Menschenrechte. Klar ist daher: kein Vertrauen auf Aktivitäten des Staates Österreich, dessen Aufgabe es ja in erster Linie ist, Interessen der Wirtschaft zu vertreten.

AktivistInnen von ROSA und SLP zeigten vor der Botschaft Präsenz mit Tafeln, Fahne und politischen Reden, um die Online-Protestkampagne auch physisch zu unterstützen. Hier gehts zu den Videos: https://www.facebook.com/rosaoesterreich123/videos/580082423057640

Weitere Infos sind zu lesen auch hier:https://chinaworker.info/en/