Mi 30.05.2018
Schwarz-Blau macht Ernst mit seinen Angriffen: Der sozialökonomische Betrieb „Gasthaus zur Brücke“ hat in den letzten 21 Jahren Fördergelder vom AMS erhalten und über 700 Personen - Beschäftigte und Erwerbsarbeitslose - betreut. Nun kürzt die Regierung das Budget des AMS und das Gasthaus steht vor der Schließung. Die Regierung beginnt dort zu sparen, wo sie sich keine Gegenwehr erwartet.
VertreterInnen etablierter Parteien fordern einen politischen „Schulterschluss“ und wollen durch ihre Kontakte mehr Geld heraushandeln – das dann wohl woanders gestrichen wird.
Wir sind der Meinung, es braucht eine andere Strategie: nur öffentlicher Druck wird die Landesregierung zu Zugeständnissen bringen. Wir versuchen, mit Hilfe wöchentlicher Kundgebungen Widerstandskomitees gegen die Sparpolitik aufzubauen. Diese Komitees aus Beschäftigten in der Brücke und anderen sozialökonomischen Betrieben, denen Kürzungen bevorstehen, aus Langzeitarbeitslosen und Menschen, die sich gegen diese Einsparpolitik solidarisieren, sind der einzige Garant dafür, Kürzungen langfristig zurückzuschlagen.
PassantInnen und Beschäftigte in der Brücke bedankten sich für unsere Kampagne gegen die Schließung. Wir fordern den Weiterbestand der Brücke, ein Ende der Kürzungen und Geld für Beschäftigte und Arbeitslose statt Steuergeschenke für Unternehmen.