Di 22.02.2022
„Tiere als unsere Mitgeschöpfe sind durch naturnahen und respektvollen Umgang vor Qualen und Leid zu schützen.“ (FPÖ). Wie Rechtsextreme es seit über 100 Jahren tun, wird v.a. die Schlachtmethode des Schächtens kritisiert. So wird Tierschutz mit Rassismus und Antisemitismus verbunden. ABER: Wie es in Schlachthöfen zugeht, interessiert FPÖ, AFD & Co. herzlich wenig. Schließlich werden in den „fortschrittlichen“ Schlachthöfen des Abendlandes laut dem „Verein gegen Tierfabriken“ Tiere oft ohne Betäubung getötet und führen davor ein kurzes, äußerst qualvolles Leben (Stichwort: Massentierhaltung). Egal, so fordert beispielsweise Maximilian Kraus, Bundesobmann der Freiheitlichen Jugend: "Jedes Kind soll in den Genuss eines Schnitzels kommen dürfen." Als im niederösterreichischen Landtag 2019 ein Antrag zur Verringerung der Tiertransporte und stressfreien Schlachtung eingebracht wurde, lehnte die FPÖ ihn ab. Außerdem setze sich die ÖVPFPÖ Regierung unter Kurz und Strache für die „Ausweitung des Schutzes auf Eigentum und Hausrecht insbesondere auch gegen das illegale Eindringen in Stallungen“ ein. In der Praxis bedeutet das eine härtere Bestrafung von Tierrechtler*innen, die Missstände in der „Nutztier“-Haltung aufzeigen. Ganz zu schweigen von der Gleichgültigkeit gegenüber Menschen, die im Mittelmeer ertrinken oder in Kriegsgebiete abgeschoben werden. Das zeigt, dass für Parteien wie die FPÖ nicht das Wohl der Tiere zählt (und nicht das der Menschen), sondern jenes der Wirtschaft, Fleischlobby inklusive.