Di 22.02.2022
3 Milliarden Euro – so hoch wird das Wiener Start-Up GoStudent bewertet, nachdem Anfang Jänner verschiedene internationale Finanzriesen wieder über 300 Millionen Euro an Risikokapital in die Online-Nachhilfeplattform gesteckt hatten. Es ist der Wahnsinn des Kapitalismus in Reinform: Schüler*innen leiden besonders in der Pandemie unter Leistungsdruck und ein paar Superreiche verdienen damit Millionen: Innerhalb des letzten Jahres haben sich die auf GoStudent gebuchten Nachhilfestunden verzehnfacht. Bezahlt wird diese schleichende Privatisierung von Eltern, die selbst unter der Krise leiden. Holen wir uns das Geld für eine ausfinanzierte Gesamtschule mit kleineren Klassen und ausreichend pädagogischem, psychologischem und sozialarbeiterischem Personal von den millionenschweren Start-Up-Hipstern und ihren Geldgeber*innen!