Di 18.03.2014
Am Freitag, den 14.2. gingen weltweit Millionen Menschen auf die Straße, um gegen Gewalt an Frauen und gegen Sexismus zu tanzen. Auch in vielen österreichischen Städten protestierten zahlreiche Menschen. One Billion Rising stand unter dem Motto „steht auf, streikt, tanzt“ doch wurde die politische Agenda v.a. von Grünen und SozialdemokratInnen bestimmt und blieb damit zahnlos aufs Tanzen beschränkt. Die Gewerkschaften waren gar nicht eingebunden.
Unter anderem kamen die Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden zu Wort, was in Hinblick auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen kein Zufall ist. Soziale Fragen wurden ausgeklammert und konkrete Forderungen blieben aus.
SLP-lerInnen nahmen im Rahmen der Kampagne „Nicht mit mir“ in Salzburg, Wien, Graz, Gmunden und Linz teil. Bundessprecherin Sonja Grusch kritisiert in ihrer Rede in Wien die Kürzungspolitik der Regierung und erhielt dafür viel Applaus: „Ich bedanke mich nicht bei den PolitikerInnen fürs Kommen, denn sie sind mit ihren Kürzungen verantwortlich für Gewalt gegen Frauen... Meine BündnispartnerInnen sind die Frauen, die sich weltweit genau dagegen wehren.“
Unsere Zeitung und unsere neue Broschüre „Russland: Revolution – Frauenbefreiung – Stalinismus“ stießen auf Interesse. Werde auch du aktiv im Kampf gegen die Kürzungen und für die Befreiung der Frau.