Mi 26.11.2014
An allen Ecken und Enden des Bildungssystems wird gespart, so auch in einem privaten Gymnasium in Gmunden. Trotz hoher Schulgelder werden kaum Investitionen, wie etwa in eine Modernisierung der veralteten IT-Ausstattung, getätigt. Argumentiert wird mit Geldmangel. Längst ist bekannt, dass viele der finanziellen Probleme durch die Renovierung vor einigen Jahren entstanden. Laut Gerüchten wurde der Auftrag, aus welchem Grund auch immer, nicht an die preiswerteste Firma vergeben. Das habe ich aufgegriffen und habe – gegen den Widerstand des Direktorats – die Schulsprecherwahlen gewonnen. Meine zentrale Forderung war jene nach der Offenlegung der Bilanzen des Schulvereins sowie mehr demokratische Mitbestimmungsrechte für SchülerInnen und LehrerInnen. Um den zahlreichen Forderungen der SchülerInnen eine organisierte Stimme zu geben, habe ich die Organisierung von Komitees angeregt. Damit wurde bereits begonnen: Engagierte SchülerInnen nützen ihre Freizeit, um sich zusammenzusetzen und über Verbesserungsmöglichkeiten im Schulalltag zu diskutieren, Forderungen aufzustellen, Strategien zu entwickeln und über diese abzustimmen. SchülerInnen und LehrerInnen wollen sich nicht länger durch die starre Schulführung einengen lassen, sondern ihren Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz selbst gestalten.