Mo 12.11.2012
Rund 900.000 Beschäftigte - und ihre Familien - sind von der Nulllohnrunde im Öffentlichen Dienst betroffen. In einer Umfrage ist die Mehrheit (nicht nur im Öffentlichen Dienst) gegen eine Nulllohnrunde für den Öffentlichen Dienst. In immer mehr Bundesländern, Dienststellen, bei Landes- und Bundesbediensteten regt sich Widerstand gegen diesen dreisten Griff in unsere Tasche!
Schlimm ist, dass die Gewerkschaften GÖD und GdG der Nulllohnrunde für ihre Mitglieder zugestimmt haben. GdG-Chef Meidlinger (kassiert als Gemeinderat 6528.-/Monat) bzw. GÖD-Chef Neugebauer (kassiert als zweiter Nationalratspräsident 13872.-/Monat) haben also zugestimmt, dass Beschäftigte bei den Kindergärten, in den Spitälern, bei den Wiener Linien, in den Magistraten und Ministerien einen Reallohnverlust erhalten sollen. Die Mitglieder wurden nicht gefragt und protestieren nun zu Recht!
Am 14. November ruft der Europäische Gewerkschaftsbund zu einem Aktions-, Protest- und Streiktag gegen die Kürzungen auf. Der ÖGB findet, bei uns gäbe es nichts zu protestieren?! Das sehen die vielen KollegInnen, die in Resolutionen gegen die Nulllohnrunde gestimmt haben, anders. Wenn die Gewerkschaft keine Proteste organisiert, müssen wir es selber tun! Den Resolutionen müssen nächste Schritte folgen. Proteste vor den Dienststellen, und Demonstrationen von Öffentlich Beschäftigten sind ein wichtiger nächster Schritt!