Let´s talk about Sex, baby

Der neue Grundsatzerlass zur Sexualerziehung versetzt Konservative und Fundis in Panik.
Sarah Krenn

Der Grundsatzerlass zur Sexualerziehung beschreibt, wie diese in den Schulen aufbereitet werden sollte.

Seit kurzem gibt es einen neuen Erlass. Das war längst überfällig, der bisherige war Jahrzehnte alt! Es gibt Fortschritte, wie z.B. der Punkt, in dem klar gesagt wird, dass Frauen selbst zu entscheiden haben, wann und ob sie Kinder bekommen möchten. Jedoch ändert das nichts an der praktischen Situation, dass Verhüttungsmittel teuer und nicht für jedeN leicht zugänglich sind.

Sturm gelaufen sind Konservative aller Richtungen die nicht damit zufrieden sind, dass Kinder lernen, wie sie verantwortungsvoll mit ihrer Sexualität umgehen oder lernen, dass mehr als nur Frau, Mann und hetero existiert. „Sexualisierung von Kindern“ nennen sie das. Durch diesen Druck wurde der Erlass in gewissen Teilen geändert wie z.B., dass Eltern nun mehr miteinbezogen werden. Tatsächlich ist schulische Sexualerziehung gerade deshalb wichtig, um Kinder vor solchen reaktionären Eltern zu schützen!

Gut ist, dass der Erlass auch klar und deutlich ausdrückt, dass sich der Unterricht nur auf Basis wissenschaftlich erwiesener Fakten stützen darf. Doch was, wenn sich eine Lehrkraft nicht daran hält? Gerade dieser Unterricht muss von ExpertInnen gehalten werden, die ja durchaus existieren. Eine Aufgabe von SchülerInnen das gemeinsam durchzusetzen, wie übrigens auch kostenlose Verhütungsmittel!

 

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