Fr 18.09.2009
Ende August wurden in Kosova 21 Aktivisten der LPV ( Bewegung für Selbstbestimmung) durch ein EULEX Gericht zu vorläufig 30 Tagen Haft verurteilt. Die SLP unterstützt die Verhafteten und hat auf ihrer Bundeskonferenz am 12./13. September eine Solidaritätsbotschaft an die LPV verabschiedet:
An die GenossInnen der LPV
Wir haben erfahren, dass 21 AktivistInnen der LPV auf Grund ihres Widerstandes gegen den Kolonialterror der EULEX verhaftet wurden.
Der österreichische und EU-Imperialismus spielt eine zentrale Rolle bei der Unterdrückung der kosovarischen ArbeiterInnenklasse und Jugend. Auch wenn die österreichische Bundesregierung formal die Unabhängigkeit von Kosova anerkannt hat, hat sie kein Interesse an einer echten Selbstbestimmung des kosovarischen Volkes.
Die Sozialistische LinksPartei und ihre Schwesterorganisationen im Komitee für eine ArbeiterInneninternationale haben immer das Selbstbestimmungsrecht des kosovarischen Volkes verteidigt. Gleichzeitig stehen wir für die Rechte aller Minderheiten in Kosova ein. Wir stellen uns klar gegen den Kolonialterror der EU-Armee in Kosova.
Die TeilnehmerInnen der Bundeskonferenz der SLP erklärt sich solidarisch mit dem Kampf der LPV für Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Wir fordern die sofortige Freilassung der verhafteten AktivistInnen und den Rückzug der österreichischen und sonstigen Truppen aus Kosova!
Die Bundeskonferenz der Sozialistischen LinksPartei Wien-Favoriten, am 12. September 2009