Mi 21.10.2015
Die Löhne/Gehälter stagnieren, 1/3 geht für Wohnen drauf. Weil die Gruppen und der Stress immer größer wird können wir kaum etwas von dem umsetzen, was wir in der Ausbildung lernen. Wir sollen für eine Krise zahlen, die wir nicht verursacht haben. Und die PolitikerInnen haben außer netter Worte nichts für uns - aber Milliarden für die Banken.
In vielen Bereichen des Sozial-, Gesundheits- und Bil-dungswesen gehen die KollegInnen auf die Barrikaden. Die PflegerInnen fordern “+ 30% Gehalt, + 30% Personal”, auch für die anstehenden BAGS-Verhandlungen im Sozialbereich wird eine ähnliche Forderung diskutiert. In Deutschland haben 2009 und 2015 KindergärtnerInnen, andere Pädagog-Innen und SozialarbeiterInnen gezeigt, dass auch in diesem sensiblen Bereich Streiks möglich sind. Sie haben auch Unterstützung von Eltern und Kindern organisiert.
Auch in Österreich haben wir immer wieder protestiert, Petitionen unterzeichnet und auf die Missstände hingewiesen. Es mangelt nicht an Studien, die belegen, dass es mehr und besser bezahltes Personal in der Kinderbetreuung braucht. Das dafür nötige Geld ist vorhanden: so werden z.B. die wirklich Reichen hierzulande pro TAG (!) um 80 Millionen Euro reicher. Dieses Geld müssen wir erkämpfen - für uns und die Kinder die wir betreuen!
- Statt Milliarden für Banken & Konzerne - Geld für mehr Personal und mehr Gehalt
- Gemeinsam sind wir stärker: Proteste gemeinsam mit KollegInnen im Sozial- und Gesundheitswesen organisieren, aber auch Kinder und Eltern einladen
- Forderungskatalog als Basis für einen gemeinsamen Kampf: Erarbeitet und Beschlossen von KollegInnen die im Beruf stehen!
- Bilden wir Aktionsgruppen an der Basis um Forderungen und nächste Schritte zu diskutieren und zu beschließen. Kein Verhandlungsabschluss ohne Urabstimmung!