Fr 08.06.2012
Wien ist eine multikulturelle Stadt. Das ist so. Rechte Parteien sehen darin die Wurzel allen Übels. Sie meinen, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft nicht reibungslos zusammenleben können. Deswegen brauche es Regeln und Gesetze, die die Menschen in ein gemeinsames „Zusammenleben“ zwingen. Das nennt sich dann „Integration“. Mit der Wiener Charta springt die rot-grüne Stadtregierung auf den Zug auf. Aber wenn es keinen Wettlauf um leistbare Wohnungen und Jobs gibt, wenn Menschen auf gleichberechtigter Basis zusammenleben, arbeiten, lernen, spielen und ihre Freizeit verbringen - dann braucht es keine solche „Integration“. Die wird genau durch diese Regeln und Gesetze verhindert. Armut in Wien ist nicht die Schuld von MigrantInnen, sondern der Politik der letzten Jahre. Und genau das will die Stadtregierung verdecken!