Fr 30.10.2009
Noch-Minister Hahn hat erste Zugeständnisse an die Studierenden machen müssen. 34 Millionen mehr sind gut - aber viel zuwenig um die Mißstände an den Universitäten beheben zu können. Der erste Sieg zeigt, wieviel möglich ist, wenn sich Menschen gemeinsam und entschlossen wehren. Die Gefahr besteht, dass Hahn&Co wieder einmal nur umschichten und das Geld dann bei anderen im Bildungsbereich fehlt. Das kann nicht akzeptiert werden. Die Studierenden haben einen breiten Schulterschluss mit SchülerInnen, Lehrenden an Kindergärten, Schulen und Universitäten, mit MetallerInnen, DruckerInnen etc. geschlossen und werden es nicht akzeptieren, wenn einzelne Gruppen untereinander ausgespielt werden.
"Wir sind seit Anfang bei den Uniprotesten dabei. Das ist ein toller, erster Sieg. Aber angesichts der enormen Mißstände im Bildungswesen halte ich es für notwendig, dass die Proteste weitergehen. Studierende und ÖGB gemeinsam sollen zu einem eintägigen Bildungsstreik als nächstem Schritt aufrufen" erklärt Michael Gehmacher, Jus-Student und SLP-Aktivist.