150 Euro mehr, denn: Wir sind sozial, aber nicht blöd!

Christian Bunke

Dieses Jahr gibt es keine Lohnverhandlungen im Sozialbereich. Das haben wir den Gewerkschaftsspitzen zu verdanken, die seit Jahren Reallohnverluste für die KollegInnen aushandeln (da ist nicht nur die Lohnsteuer schuld!). Der letzte Kollektivvertragsabschluss soll sogar für zwei Jahre gelten.

Das muss sich ändern. Deshalb fordert die Kampagne „Sozial aber nicht blöd“ Lohnverhandlungen für 2015. Denn die Einkommen im Sozial- und Gesundheitsbereich liegen 20 % unter dem österreichischen Durchschnitt. Und die Teilzeitquote liegt bei über 50 %. Deshalb ist eine Lohnerhöhung von 150 Euro pro Monat dringend nötig.

Gleichzeitig sind die KollegInnen von massiver Arbeitsbelastung und zunehmend unsicheren Arbeitsbedingungen betroffen. Auch hier müssen dringen Verbesserungen erkämpft werden.

Im Mai hat eine Regionalkonferenz der GPA.djp aus dem Sozialbereich diesen Forderungen zugestimmt. Der Bundesvorstand der Gewerkschaft muss dem nachkommen. Die Bereitschaft zu kämpfen ist da. Doch Druck ist nötig. Dafür kämpft „Sozial aber nicht blöd“ schon in Wien, der Steiermark und Oberösterreich. Wir sammeln Unterschriften und führen diverse Aktionen durch. Mach mit!

www.sozialabernichtbloed.ac.at

 

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