Sa 28.04.2018
Mit 12 habe ich angefangen über Gerechtigkeit nachzudenken und habe das erste Mal etwas von NGO's mit sozialen Zielen mitbekommen. Ich bin bei Amnesty aktiv geworden, hab mich viel mit Menschenrechten und Antirassismus beschäftigt. Ich war bei allen möglichen NGO's aktiv, speziell während der Flüchtlingsbewegung. Aber irgendwie kam mir alles oberflächlich vor. Ich hatte das Gefühl, all diese Organisationen behandeln nur Symptome von etwas, das tiefe Wurzeln hat und sich deshalb nicht viel ändern wird. Gleichzeitig gehen die Forderungen der meisten NGO's nicht weit genug. Deren Methoden gegen Ungleichheit und Unterdrückung waren nicht ermächtigend für die Menschen, um die es geht, sondern entmächtigend. Das ist nicht meine Art zu kämpfen, weil sie nicht dem entspricht, was ich sinnvoll finde, um gegen Ungleichheit und Unterdrückung zu gewinnen. Als ich mir dann bei den Wahlen im Sommer die Wahlprogramme durchgelesen habe, bin ich zufällig auf die SLP gestoßen. Und hier wird mit all den Dingen, die mich bei den NGO's gestört haben, anders umgegangen.