Im Juli 2001 findet in Genua ein G-8 Gipfel statt, es geht um die weitere Öffnung des Welthandels. Schon seit Jahren werden die Treffen von „Antiglobalisierungs“protesten begleitet. Brisanz erhält Genua durch die neue rechte Regierung von Berlusconi. Neben der Lega ist die Nachfolgepartei des italienischen Faschismus dabei. Bereits im Vorfeld macht sie klar, dass sie die Proteste mit Staatsgewalt ersticken will. 20.000(!) Sicherheitskräfte werden zusammengezogen. Die Polizei eskaliert, schleust Provokateure ein, Ausschreitungen sind die Folge.
Vorwärts 295 - Juli/August 2021
Artikel in dieser Ausgabe:
21.07.2021