Für die Rechte der Frauen heißt: Gegen den Akademikerball, gegen Trump und gegen Kapitalismus!
Vorwärts 255 - Februar 2017
Artikel in dieser Ausgabe:
Lange waren Parteiprogramm und Parteigeschichte der SLP ausverkauft. Jetzt ist beides neu aufgelegt, die Parteigeschichte sogar vollständig überarbeitet.
- SLP-Parteiprogramm: Den Wahnsinn des Kapitalismus beenden – Sozialismus erkämpfen
48 Seiten A5 um 2.- (plus Porto)
- SLP-Parteigeschichte: Keine faulen Kompromisse – Vorwärts zum Sozialismus: Ein historischer Abriss unserer Arbeit und Methoden
92 Seiten A5 um 5.- (plus Porto)
Bei der Demo gegen den rechtsextremen Akademikerball in Graz war die SLP vorne mit dabei. Trotz der weitgehend unpolitischen Mobilisierung, die pseudolustige Sprüche klopfte statt politische Forderungen zu formulieren, kamen hunderte AntifaschistInnen. Unser Transparent schaffte es in orf.at und war Sammelpunkt für DemonstrantInnen – Offenbar gibt es doch genügend Nachfrage nach politischen Inhalten!
Auch „seriöse“ Medien geben eine einseitige Wahrheit wieder: die „Wahrheit“, die den Herrschenden nützt.
„Postfaktisch“ ist das Modewort dieser Tage. Das Oxford Dictionary wählte es zum internationalen Wort des Jahres 2016, und auch die Gesellschaft für deutsche Sprache verlieh ihm diesen Titel. Die „seriösen“ Medien sind voller Empörung über postfaktische Fake News: Nicht mehr Fakten, sondern Emotionen oder gar politische Motive bestimmen die gesellschaftliche und politische Debatte, so der Vorwurf.
Putin ist nicht der Teufel in Person, aber auch keinen Deut besser als der US-Imperialismus.
Trumps Präsidentschaft bedeutet Angriffe auf ArbeiterInnen, MigrantInnen und Frauen. Doch werden sich seine politischen Entscheidungen fundamental von jenen Obamas unterscheiden? Obama wurde mit einem Mandat für „Hoffnung“ und „Veränderung“ gewählt. Man erhoffte eine gleichere und gerechtere Gesellschaft. Tatsächlich kam es anders. In den ersten Monaten rettete Obama die Wall Street Banken, die die Wirtschaftskrise ausgelöst hatten und schickte zusätzliche Truppen nach Afghanistan.
Wiederkehrende große Proteste in China und Hong Kong machen die Herrschenden in Peking nervös.
Der serbische Premier Vucic will die Rechte von ArbeiterInnen aushebeln, um die Profite der KapitalistInnen zu erhöhen: "Diese Arbeitsschutzbedingungen schaden unserem Land. Wenn ich könnte, würde ich meinen eigenen Sohn ein paar 24h-Schichten einlegen lassen." – Da wirds wohl nicht nur für seinen Sohn Zeit, auf die Barrikaden zu gehen!