Vorwärts 255 - Februar 2017

PDF: 

Artikel in dieser Ausgabe:

28.02.2017

In Kerns Plan A wird viel über Bildung gesprochen. Ziel seien die „besten“ Köpfe. Forschung und Lehre sollen stärker an die Befürfnisse der Wirtschaft gekoppelt werden. „Je nach Studiengruppe entscheidet die öffentliche Hand, wieviele Studienplätze finanziert werden.“ steht geschrieben und Kern hat auch klargestellt dass „das Leistungsprinzip beim Unizugang mit sozialdemokratischen Werten vereinbar“ sei. Soll heißen: Studierende sollen nicht frei entscheiden können, was sie studieren wollen, sondern sollen studieren, was „der Markt“ benötigt. Richten sollen das wohl Zugangsbeschränkungen.

28.02.2017

Der Führerschein ist sauteuer – die Ausbildung muss gratis und Teil des Schulunterrichts sein.

28.02.2017

Seit ein paar Wochen gibt es wieder eine Debatte über die Vereinheitlichung des Jugendschutzes.

28.02.2017

Weltweit konnten CWI-Mitglieder in Bewegungen rund ums Wohnen wichtige Erfolge erzielen.

28.02.2017

Sozialistische Wohnpolitik ist viel mehr als leistbarer Wohnraum, denn Wohnen ist ja auch mehr als im Warmen schlafen. Im Kapitalismus hängt das Wohnen und damit der Lebensentwurf v.a. am Einkommen. Der angeblich perfekte Lebensentwurf braucht Geld: Das eigene Haus am Stadtrand, bewohnt von der „klassischen“, bürgerlichen Familie. Auch wenn das für die Mehrheit unerreichbar ist, gilt das in Medien und bürgerlicher Politik als die gesunde Norm.

28.02.2017

Wenn Wohnen dem Markt überlassen wird, gibt es zu wenig, zu teuren und zu schlechten Wohnraum.

Kein Wahlkampf ohne das Thema „Wohnen“. Denn obwohl die Anzeigenseiten voll sind mit Wohnungsinseraten ist es kaum möglich, eine leistbare und lebenswerte Wohnung zu finden. Das Problem ist rasch erkannt, die Lösungen der herrschenden Politik aber sind dürftig.

28.02.2017

Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis: und doch machen wenige auf Kosten aller damit Profite.

Schön und auch leistbar zu wohnen ist ein Menschenrecht. Aber selbst in einem so reichen Land wie Österreich bringt es das kapitalistische System mit sich, dass es nicht ausreichend leistbaren Wohnraum gibt. Aus allen ernst zunehmenden Statistiken lässt sich v.a. eines erkennen: Der Markt ist das Problem - nicht die Lösung.

28.02.2017

Auch in Mainstream-Filmen wird deutlich, dass das Bewusstsein der breiten Masse das Establishment längst links überholt hat.

Rassismus, Sexismus und der Kampf dagegen, Homosexualität und Frauen, die nicht ausschließlich Aufputz für den männlichen, weißen, muskelbepackten Helden sind, werden im kommerziellen Kino immer präsenter.

28.02.2017

€15 mehr pro Jahr streift die GIS ab Mai ein. Das hebt zwar nicht automatisch die Qualität des Fernsehprogramms, sichert aber die Bezüge der SpitzenverdienerInnen im ORF. Dafür gibt’s für die GebührenzahlerInnen Altbewährtes, wie Scrubs und Rosamunde Pilcher. Der Bildungsauftrag, den der ORF gerne groß vor sich her trägt, findet nur auf ORFIII statt. Der wird aber weit weniger gepusht als die zu Trashsendern verkommenen 1 und 2.

Seiten