Vorwärts 210 - Juli/August 2012

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Artikel in dieser Ausgabe:

08.08.2012

Als Ursache der Krise wird oft wild gewordenes Finanzkapital und „gierige“ Spekulation gesehen. Viele meinen, man müsse Spekulation eindämmen und das „Zocken“ beenden, um die Krise zu bewältigen. Ankurbelung der Realwirtschaft, Regulierung der Finanzwirtschaft wird gefordert. Doch hier herrscht ein Irrtum: Spekulative Blasen und das Aufblähen des fiktiven Finanzkapitals sind nicht Ursache der Krise, sondern deren Auswirkung.

08.08.2012

Griechenland: Internationale Unterstützung

27.07.2012

Oft wird behauptet, dass Sport unpolitisch sei. Schon die Frage, wer daran teilnehmen darf und welche Disziplinen es gibt, ist politisch. In der Antike durften Frauen, Sklaven oder Barbaren weder mitmachen noch zuschauen. Aber auch in der Neuzeit dienten Sportereignisse den Herrschenden. Bestes Beispiel dafür die Olympischen Spiele von 1936 in Deutschland unter dem Hitler-Faschismus.

24.07.2012

FürsprecherInnen einer grundlegenden Klimawende wie der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore oder der renommierte „Club of Rome“ warnen eindringlich. Und selbst die deutsche Kanzlerin Merkel tritt in Sonntagsreden als Klimaschützerin auf. Die tatsächliche Politik sieht im Großen und Ganzen leider anders aus.

24.07.2012

„Schmeicheln wir uns indes nicht zu sehr mit unsern menschlichen Siegen über die Natur. Für jeden solchen Sieg rächt sie sich an uns.“ (aus: Friedrich Engels: „Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affens“, 1876).

24.07.2012

Der ArbeiterInnenbewegung wird oft vorgeworfen, am „grünen Auge“ blind zu sein. Oberflächlich betrachtet hat der Vorwurf viel Wahres, genauer betrachtet waren jene Teile der ArbeiterInnenbewegung, die die Ökologie links liegen ließen, auch jene, die ArbeiterInneninteressen verrieten. Typisch dafür ist der ÖGB der 1980er Jahre, der versuchte, den Bau des Donaukraftwerks in Hainburg mit aller Gewalt durchzusetzen, während er gegen die Zerstörung der verstaatlichteen Industrie kaum Widerstand leistete.

24.07.2012

Die Umweltzerstörung gehört in all ihren Ausprägungen rund um den Globus zu den zentralen Krisenherden der Menschheit. Ökologische Probleme sind verwoben mit Armut, medizinischer Unterversorgung sowie Nahrungs- und Wassermangel.

24.07.2012

Eine Studie im Auftrag der IOM (Internationale Organisation für Migration; de-facto eine UNO-Organisation) kam 2009 zum Ergebnis, dass in den kommenden 40 Jahren an die 1 000 Millionen Menschen aufgrund der Folgen des Klimawandels flüchten werden müssen.

24.07.2012

Zum ersten Mal seit einiger Zeit planten christliche FundamentalistInnen Proteste gegen die Pride Parade. Ca. 30 homophobe FanatikerInnen fanden sich am Wiener Stephansplatz. Die SLP und andere mobilisierten ca. 200 GegendemonstrantInnen. Der Fundi-Protest ging völlig unter und die Farce, die er ist, war offensichtlich. Einige katholische Websites schrieben im heiligen Zorn über die „Homo-Aggressoren“, auch derstandard.at berichtete.

24.07.2012

Schluss mit rassistischen Gesetzen und Abschiebungen! MigrantInnen sind nicht die Ursache für soziale Probleme. Gemeinsamer Kampf von ÖsterreicherInnen und MigrantInnen für die volle rechtliche, politische und soziale Gleichstellung aller hier lebenden Menschen.

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